Auf dem ehemaligen Werksgelände der VEB Glasinvest entstanden im Zuge des ersten Bauabschnittes des Villenparks Altradebeul sieben Stadtvillen mit 52 Wohnungen. Auf insgesamt 4000 Quadratmetern Wohnfläche verwirklichen sich nun in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtzentrum Radebeul Osts die Wohnträume der neuen Anwohner.

1964 siedelt sich der VEB Glasinvest auf einem weitläufigen Grundstück im Zentrum von Radebeul an und errichtet zur Betriebserweiterung in den Jahren 1978/79 einen neuen Bürokomplex. Als führender Betrieb zur Entwicklung von Glasschmelzöfen und dem Aufbau von Produktionsstrecken in der Glasindustrie werden am Standort bis zu 300 Ingenieure und Angestellte beschäftigt – bis 1989.

Danach folgt eine Umwandlung der betrieblichen Strukturen auf die neuen gesellschaftlichen Verhältnisse, 2006 die Stilllegung des Betriebes, dem folgen 10 Jahre Leerstand und Ruin. 2016 beginnt der Abriss des Bürokomplexes und die Freimachung des Geländes. Mit dem Leerstand beginnen die Diskussionen und Planungen zur Nachnutzung des 15.000 Quadratmeter großen Areals. Viele Interessen müssen berücksichtigt werden.

Im Oktober 2019 wird Baurecht durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geschaffen. Die Strukturen der künftigen Bebauung stehen fest. Entlang der Meißner Straße, zwischen Freiligrath- und Hauptstraße, entsteht eine viergeschossige Bebauung in den Baufluchten der östlich und westlich bestehenden Gebäude. An der Ecke Meißner Straße/ Hauptstraße eine Platzfläche als Weiterführung der bestehenden Einkaufsstraße über die Meißner Straße hinweg. Vom Stadtplatz aus entsteht eine öffentliche fußläufige Verbindung zur Freiligrathstrasse flankiert von sieben Stadtvillen.